„Di Santo ooh-ho, Di Santo ooho-ho“

werder-wolle

Werder Bremen besiegt Hertha BSC vollkommen verdient mit 2:0. Der Name des zweifachen Torschützen wurde von den Fans in guter bremischer Tradition minutenlang zelebriert. So wird ein außergewöhnlicher Werderstürmer in den Adelsstand erhoben – das war bisher nur Ailton und Pizarro vergönnt. Natürlich auch, weil sich die Namen so wunderbar singen lassen… ENDLICH haben wir wieder so einen!

Herr Vestergaard wird noch für Kopfzerbrechen sorgen. Bei Herrn Prödl. Denn der muss mit seinen Leistungen erstmal an diesem, heute unglaublich souveränen Kollegen vorbei. Das wird spannend. Konkurrenz belebt das Geschäft! Werder wird in dieser Form – die Prophezeiung! – mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Vier der sechs Mannschaften die heute hinter Werder stehen, werden das unter sich auswürfeln müssen. Paderborn, Hamburg, Stuttgart, möglicherweise auch die heute besiegte Hertha?

Was sagen denn die Berliner Fans zur heutigen Leistung ihrer Mannschaft, da waren doch auch bekannte Gesänge zu hören? „Wir wollen euch kämpfen sehen…“ nach dem 1:0. Und „Wir haben die Schnauze voll…“ nach dem 2:0. Na gut, da ist man wohl mit etwas falschen Vorstellungen angereist.

Werder wird – vor allem in den Heimspielen – die nötigen Punkte holen. Falls es sich noch nicht herumgesprochen hat: Viktor Skripnik lässt Fussball spielen. S-P-I-E-L-E-N. Es klappt nicht immer alles, aber die Jungs wollen. Und das macht echt Spaß!