Ungewohnt stabil

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Vor dem Heimspiel gegen Leberwursten ging’s ja nur um die Höhe des neuerlichen Debakels. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb war ich kurz vor dem Anpfiff seltsam optimistisch. Und das sah dann auch erfreulich aber ungewohnt stabil aus, was Werder ablieferte. Natürlich waren „die Pillen“ überlegen und leider segelte, wie zuletzt immer, eine Flanke nach der anderen in den Bremer Straf- oder besser Gefahrenraum. Dass das nicht abzustellen oder wenigstens einzudämmen ist, geht mir schon seit Wochen nicht ins Hirn. Glücklicherweise hatte Herr Prödl mal einen richtig guten Tag erwischt und so segelten die Bälle auch gleich wieder aus der Zone heraus. Und es ging sogar noch ‚was nach vorne! Vor allem über Herrn Hunt, der doch eigentlich angeschlagen sein sollte..? Mit zunehmender Spieldauer hatte Werder die besseren (Konter-) Chancen, wurde immer sicherer. Folge: Die verdiente Führung und eine sehr gute Möglichkeit, diese auch noch zu erhöhen. Gegen Ende dann defensive Wechsel und möglichst nur noch rausbolzen – Bremer Beton! Und die Befreiung. Und gutgelaunte Weihnachtsmänner.

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Mit 19 Punkten und dem 11. Platz ist Werder damit (tabellarisch, nicht spielerisch) im Plan für diese Hinrunde. Und – das kann ich mir einfach nicht verkneifen – steht besser da, als die mit deutlich höheren Zielen gestarteten Hamburger, die ja schon kleinere Zwischenziele verfehlen. Und für Hangover 95 findet die Bundesliga seit geraumer Zeit ohnehin nur in Heimspielen statt; sagenhafte 13 Punkte in 25 Auswärtsspielen, der gesamten letzten (13 P.) plus der laufenden (0 P.) Saison. Europa, Europa. Ist ganz weit weg.

FROHE WEIHNACHTEN!!!