„Wenn du aus Bremen kommst, gibt’s für dich hier nix zu hol…“ HALT. STOP. FALSCH. Und das ist es nicht zum ersten Mal. Aber seit Samstag, als zwei vermeintliche Trümmertruppen – eine wird gerade mühsam von diesem Status befreit und repariert, die andere mit Leichtigkeit erst so richtig abgewrackt… – aufeinander trafen, stimmt das noch viel weniger. Ein schöner, weil in dieser Klarheit überraschender Erfolg. Gar nicht, was die Spielanteile, Zweikampfprozente oder Passspielstatistiken angeht, sondern weil die eindeutig besseren Chancen – dass Werder mehrere in einem Spiel hat, ist erwähnenswert! – auf Bremer Seite zu verzeichnen waren. Und zweimal kläglich vergeben wurden. Trotzdem: Herausgespielte Tore, zwei Stück! Und dazu eine Defensive, die mindestens mal ordentlich gearbeitet hat. Dass Clemens Fritz einen Zwillingsbruder hat, der auch kicken kann, wusste ich auch gar nicht. All‘ diese Erkenntnisse! Und dann wird werderseits, gerechtermaßen, nachdem man sich kurz aber ausgiebig gefreut hat, darauf hingewiesen, dass es noch ein langer, beschwerlicher Weg sein wird und die Fans mit Sicherheit auch nochmal enttäuscht sein werden. Ich mag diese realistische Sicht. In Hamburg hat man mittlerweile auch… obwohl, so sicher bin ich mir gar nicht… vielleicht erkannt, dass das mit der „Augenhöhe“ und „Schalke“ wohl nicht so ganz stimmen kann:
Aber knapp isses!!!
🙂
