Es ist wieder so weit: Ich freue mich wie ein kleines Kind auf das hier:
Herzensgute Menschen haben bereits alles geplant (DANKE!). Es ist erstaunlich (und so männlich!), wie sehr man im Vorfeld einer solchen nicht kleinen Begebenheit NICHT kommunizieren muss. Es braucht kaum Absprachen, die Herrschaften sind ja ohnehin wieder mit dabei. Man trifft sich dort. Oder kurz vorher. Und dann hat man einfach eine richtig gute Zeit miteinander. Das ist derart verlässlich schön, dass ich möglicherweise gleich wieder ein Freudentränchen wegdrücken muss.
Neulich. Mir war aus unerfindlichen Gründen danach, am Computer endlich mal wieder einen Flugsimulator zu spielen. Und nachdem die Versuche mit dem kostenlosen „Flight Gear“ kläglich scheiterten – ich glaube, man benötigt mindestens Tage, um die realitätsnahe Steuerung zu beherrschen; ich habe keinen der Vögel länger als vier Sekunden in der Luft gehabt – wurde ich auf ein interessantes Angebot einer bekannten Elektromarktkette aufmerksam.
Im Erdgeschoss meiner neuen Arbeitsstelle, gibt’s eine Filiale – hier in Celle!
Puh. Nun ja. Zwei Euro und neunundneunzig Cent für den „Flight Simulator X“ eines bekannten Softwareherstellers? Machen, sofort machen!!! Und siehe da: Ich habe zwar keinen professionellen Flugknüppel, dafür aber ein betagtes „RumblePad 2“ eines bekannten Eingabegeräteherstellers, und das fleucht sich so leucht!
Einsteigen, abheben, dahingleiten – wie Busfahren. Mit Flügeln. Das Problem ist nur… die Landung. Ich bin bis jetzt selten völlig unversehrt wieder unten angekommen. Und falls doch, war es pures Glück. Bei einem dieser „heiklen“ (wahrscheinlich fällt das nur mir so schwer) Landeanflüge, kam es dann ZUR SITUATION! Ich habe, ganz Profi… Kopfhörer auf und befinde mich im Anflug auf Keineahnungwoichhiernochnichtgelandetbin. Meine Hände umklammern krampfhaft das Spielgerät, Seitenwinde reißen an den Flügeln meines gefühlten Papierfliegers und an meinen Nerven. Ich bin mit meiner Maschine verschmolzen (man macht ja unweigerlich die Bewegungen mit, das sieht bestimmt bekloppt aus), in Panik und leider wieder viel zu schnell! Jemand aus dem realen Leben tippt mir auf die Schulter. Sekunden, in denen ich weiterhin voll konzentriert bin, vergehen. Ich denke: „Doch nicht jetzt! Siehst du nicht, was hier lo…“ Ein zweites Tippen, energischer. Mein Vogel macht, was er will. Ich pausiere. Wie gut dass das geht. Ich nehme die Kopfhörer ab und sage etwas wie: „Du Fee, das ist gerade ein ganz schlechter Zeitp…“, das Babyfon BRÜLLT mit einer mehrstimmigen und sehr unschönen Melodie dagegen. Hier unten auf der wirklich existierenden Erde ist der Ernstfall eingetreten und es ist allerhöchste Propellermasch… EISENBAHN!