Werder im Mai 2004

Letztes Heimspiel dieser (schwierigen) Saison. Und: DOUBILÄUM!!! War das schön, damals. Ich hab‘ mal im eigenen Archiv gekramt, wie das so war:

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Herrlich. Vor allem die Giftpfeile und Kampfansagen aus München. Das waren noch Zeiten. Lustig auch, dass die im Beitrag erwähnten Beteiligten, heute in Hamburch für einen weiteren Grund zum Feiern sorgen können. Wenn denn die Einstellung stimmt, „liebe“ Bayern!

Tja. Und eine Woche später dann:

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Ein unglaublicher Moment. Um einen Blick auf die Fernseher und Leinwände erhaschen zu können, standen die Leute auf den Blumenkübeln vor den Kneipen, weil alle(s) rappelvoll war(en). 😉 Die Innenstadt war komplett lahm gelegt. Ein – wahr gewordener – Traum in grün und weiß. Und orange.

Das, das hier, dieses und auch noch schön, kann man sich wirklich immer wieder anschauen. Die Mannschaft von damals, inklusive Thomas Schaaf und Johan „Le Chef“ Micoud ist heute im Weserstadion. Das Meister-Shirt liegt bereit. Die Sonne scheint. Es ist nicht zu warm. WUN-DER-BAR.

 

eGK

Die elektronische Gesundheitskarte, meine Damen und Herren! Das ist auch so’n Ding. Höchst umstritten, aber Realität. Das bemerkt man als gesetzlich Versicherter, wenn man die Krankenkasse mal wechselt. Denn dann fordert die alte Krankenkasse das gute Stück – das ich ja gar nicht besitze – zurück und die neue Krankenkasse gibt einen freundlichen Hinweis, dass man ja auf verschiedene Arten mal ein Foto von sich beisteuern könnte, dass dann auf der neuen eGK der neuen Versicherung untergebracht wird. Charmantz. So ein Wechsel ist auch deswegen interessant, weil man von den Krankenkassen bei der Frage „Wie soll ich’s denn tun?“ immer darauf hingewiesen wird, dass eine gesetzliche Frist von 14 Tagen für die Abgabe der schriftlichen Kündigungsbestätigung „der Alten“ existiert. Totaler Käse. 1.) Die Krankenkassen halten sich nicht daran – bei mir hat’s freundliche 20 Tage gedauert, bis die Bestätigung kam, was 2.) aber auch total egal ist, weil man sowieso erst zum Ende des übernächsten Monats kündigen kann, also bspw. im Februar zum 30. April. Wozu dann eine Frist von 14 Tagen für die Bestätigung? Was soll denn davon abhängen? Die gesetzlichen Krankenkassen kosten, von Beitragsrückerstattungen mal abgesehen, alle das Gleiche. Gut, es gibt mittlerweile wieder Wettbewerb in Bezug auf Zusatzleistungen, das war für mich ein Grund zu wechseln. Ob nun ab Mai oder ab Juni, kann einem dabei aber vollkommen wurscht sein. Nicht so wurscht ist es, wenn man bei der Kündigung ausdrücklich darauf hinweist, dass man BITTE keine Anrufe mit Rückwerbeversuchen erhalten möchte… auch daran hält sich keine mir bekannte Krankenkasse. Und ich kenne ein paar… Gehaltsbuchhaltung und so… Ich erhielt vor dem Versand der Bestätigung (mit „angepasstem“ *hüstel* Datum) natürlich erst noch drei Anrufe. Das ist auch eine Form der Bestätigung, im Sinne von: Gut, dass du von dem Verein weg bist.

Nun aber zum neuen Verein und zu der Frage: Was für ein Foto soll ich denn für meine „Gesundheitskarte“ …jaja… wählen? Es gibt da verschiedene Hinweise, wie so ein Foto auszusehen hat, das kann aber alles nicht ernst gemeint sein. Ein Foto auf einer GESUNDHEITSKARTE muss doch eine Botschaft transportieren, die mit dem Thema im direkten Zusammenhang steht?

Ich probier’s mal mit: Seriös und fast entspannt freundlich, „Die Beiträge kommen schon, ich weiß nur noch nicht, woher genau.“

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Oder aber: Die betont spochtliche Variante, „Bin so fit, Beiträge sind gar nicht notwendig!“

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Vielleicht sollte man auf der Karte aber ehrlicherweise auch schon einen Hinweis auf zukünftige Problemstellungen geben..?

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Oder aber… hmmm:

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Man könnte natürlich ehrlicherweise auch direkt zum Ausdruck bringen, dass mit Beiträgen jetzt und zukünftig eher gar nicht zu rechnen ist:

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Allerdings könnte es für eventuelle Arztbesuche auch richtig und wichtig sein, mit dem Foto gleich mal die komplette Bedürftigkeit zu dokumentieren: „Bin kaputt. Brauche Hilfe.“

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Ich stelle diese Frage nach dem passenden Foto mal ins Dings. Fest steht zunächst einmal: Die Fee darf mich hier nicht einfach so alleine in der Wohnung lassen.