Wie einfallsreich.

Nun ist es also erledigt. Nachdem plötzlich wieder „alles offen“ war und man – warum auch immer – nochmals gesprochen hat. Die Absage des Ärren Kannt (nach Johan), die Bekanntgabe, dass er definitiv nicht bei Werder bleibt. Aber wo geht es hin? In die Türkei? Findet sich doch noch ein Premier League Club? Oder etwa Florenz? Nach Frankfurt, zu Thomas Schaaf? Die Antwort ist ernüchternd und der Wechsel irgendwie so überhaupt gar nicht einfallsreich: Golfsburg. Überraschung. Da fiel aber gleich mehreren Beteiligten offenbar mal gar nichts ein. Allofs verpflichtet Hunt als Radhaus… ähm, nee: Kaderverbreiterung. Glückwunsch. Es spricht ja nichts dagegen, wenn Spieler nochmal etwas Neues ausprobieren wollen, irgendwann kennt man ja jeden Grashalm beim Spitznamen. Horizont erweitern, neue (Fussball-) Kultur und so, mehr Geld geht anscheinend auch immer – wobei der bestbezahlteste Spieler bei Werder zu sein auch nicht auf Armut hindeutet. Nun aber Autostadt? Ich kann es nicht verstehen. Ich hab‘ es bei Naldo auch nicht verstanden. Und Herrn de Bruyne hätte ich auch etwas anderes gewünscht. Nun ja. Ein weiterer (verdienter!) Ex-Werderaner, der sich ab nächster Saison nach einem Tor gegen seinen ehemaligen Club das Jubeln verkneift. Aus Anstand! Ich sage: Am AAR… ähm, Aaron, das kannste dir klemmen – glaubt sowieso keiner mehr, heutzutage. Hoffentlich.

Viel einfallsreicher und auch erfreulicher: Sohn Johan und seine Entdeckungen!

Ein Roboter„Da steht ein Roboter!“

Guten Tag. Und gute Nacht.

Werder im Mai 2014

Weserstadion, 3.5.2014
Die bösen Abstiegswolken hatten gegen die Klassenerhaltssonne keine Schangse.

Schöner Saisonausklang. Abschiedsschmerz. Wiedersehensfreude. Frohe Botschaft(en) aus Hamburg. Einzig ein Braunschweiger Sieg hätte das noch bereichern können – aber dann wäre das Weserstadion vermutlich vor lauter Glückseligkeit explodiert. Was bleibt? Aaron Hunt – der bleibt leider nicht – hat nochmal eindrucksvoll bewiesen, was nächste Saison fehlen wird. Ich bin gespannt, wie Dutt und Eichin das lösen wollen. Das ist eine schöne große Baustelle (Johan wäre begeistert!) im „Kreativzentrum“. Jetzt noch eine spannende 😉 Relegation und 2014/2015 etwas weniger von diesem Gefühl: „Oh, Fußballgott, was sind wir schlecht.“ Heiter bis wolkig.